Was ich lese und was nicht
Herr Hermes, Moderator
Was ich lese:
Für mich ungünstig, muss ich mich doch ins selbe Eck wie Erwin Pröll stellen. Nicht weil ich Ansprachen im Radio halte und nur Karl May gelesen habe, sondern weil ich mich aus beruflichen Gründen dem intensiven Studium diverser Bezirkszeitungen widme. Allerdings, und so schaffe ich es aus der Ecke raus, durchforste ich nicht die der Chronik und Politik gewidmeten Seiten, sondern die Veranstaltungskalender von Podersdorf bis Bad Ischl, um Feste mit Pep und Sammlertreffen mit Pomp für meine „Willkommen Österreich“-Reportagen zu finden.
Hinzu gesellen sich zwei Wochenmagazine, ein deutsches Satiremagazin, Online-Tageszeitungen und Facebook. Die Orte meiner Konsumation dafür sind Zwischenräume – wenn es in der U-Bahn nichts zum Schauen gibt (Rapid-Fans, adrette Dame, Streit unter Liebenden), hole ich das Wochenheft heraus und blättere nach, wer gut, böse oder jenseits ist oder welche Nachricht von damals mir bis zum Fahrziel Ablenkung verschafft. Satire verinnerliche ich bei der Sitzung, die der Kaffee des Morgens erzwingt, Online-Tageszeitung wie Facebook rufe ich beim Bade und bei sich wie Kautschi ziehenden Besprechungen auf. Auf dem Weg zum Drehort nippe ich gerne an den Blogs von Susanne Scholl und Heidi List.

Was ich nicht lese:
Das allerallermeiste lese ich nicht. Es erscheint eine Unmenge an Büchern und Zeitschriften etc., das kann ja keiner lesen. Bei esoterischen Texten stellen sich meine Augen terisch, und es beginnt mich zu jucken. Derlei wird gemeinsam mit den Unmengen an Werbematerial, welchselbiges sich trotz Verweigerungspickerl am Postfach einnistet, mit dem Allrad in die Steiermark geschafft und zum Vorglühen der Schwitzzeltsteine respektive dem Anheizen des Wochenendrefugiumsherdes zweckentfremdet. Es hat sich auch schon das Elmayer-Benimmbuch meiner Altvorderen in diese Hitze verirrt. Das Letscho hat dann besonders höflich und wie aus Mutters Küche geschmeckt.
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Bisherige Autoren der Reihe „Was ich lese und was nicht“ finden Sie hier.
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Für mich ungünstig, muss ich mich doch ins selbe Eck wie Erwin Pröll stellen. Nicht weil ich Ansprachen im Radio halte und nur Karl May gelesen habe, sondern weil ich mich aus beruflichen Gründen dem intensiven Studium diverser Bezirkszeitungen widme. Allerdings, und so schaffe ich es aus der Ecke raus, durchforste ich nicht die der Chronik und Politik gewidmeten Seiten, sondern die Veranstaltungskalender von Podersdorf bis Bad Ischl, um Feste mit Pep und Sammlertreffen mit Pomp für meine „Willkommen Österreich“-Reportagen zu finden.
Hinzu gesellen sich zwei Wochenmagazine, ein deutsches Satiremagazin, Online-Tageszeitungen und Facebook. Die Orte meiner Konsumation dafür sind Zwischenräume – wenn es in der U-Bahn nichts zum Schauen gibt (Rapid-Fans, adrette Dame, Streit unter Liebenden), hole ich das Wochenheft heraus und blättere nach, wer gut, böse oder jenseits ist oder welche Nachricht von damals mir bis zum Fahrziel Ablenkung verschafft. Satire verinnerliche ich bei der Sitzung, die der Kaffee des Morgens erzwingt, Online-Tageszeitung wie Facebook rufe ich beim Bade und bei sich wie Kautschi ziehenden Besprechungen auf. Auf dem Weg zum Drehort nippe ich gerne an den Blogs von Susanne Scholl und Heidi List.

Was ich nicht lese:
Das allerallermeiste lese ich nicht. Es erscheint eine Unmenge an Büchern und Zeitschriften etc., das kann ja keiner lesen. Bei esoterischen Texten stellen sich meine Augen terisch, und es beginnt mich zu jucken. Derlei wird gemeinsam mit den Unmengen an Werbematerial, welchselbiges sich trotz Verweigerungspickerl am Postfach einnistet, mit dem Allrad in die Steiermark geschafft und zum Vorglühen der Schwitzzeltsteine respektive dem Anheizen des Wochenendrefugiumsherdes zweckentfremdet. Es hat sich auch schon das Elmayer-Benimmbuch meiner Altvorderen in diese Hitze verirrt. Das Letscho hat dann besonders höflich und wie aus Mutters Küche geschmeckt.
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